Was bedeutet Ssp Sehne?
Die Bezeichnung Ssp Sehne steht für die Sehne des Musculus supraspinatus, einem wichtigen Muskel der Schulter. Ssp ist dabei die gängige Abkürzung für „supraspinatus“, während „Sehne“ das verbindende Gewebe zwischen diesem Muskel und dem Oberarmknochen meint.
Wo liegt die Ssp Sehne und was macht sie?
Die Ssp Sehne gehört zur sogenannten Rotatorenmanschette, einer Gruppe von vier Muskeln und ihren Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren und bewegen. Der Musculus supraspinatus verläuft oberhalb des Schulterblatts. Seine Sehne zieht unter dem knöchernen Schulterdach hindurch und setzt am oberen Teil des Oberarmkopfes an. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Arm seitlich anzuheben und das Schultergelenk zu sichern, gerade bei alltäglichen Bewegungen wie dem Heben oder Ausstrecken des Arms.
Warum ist die Ssp Sehne medizinisch relevant?
Die Ssp Sehne ist besonders anfällig für Verschleiß, Verletzungen oder Entzündungen. In medizinischen Befunden, etwa nach einer Ultraschall- oder MRT-Untersuchung der Schulter, taucht der Begriff häufig auf. Ärztinnen und Ärzte beschreiben dann zum Beispiel Auffälligkeiten wie eine „Teilruptur der Ssp Sehne“ oder „degenerative Veränderungen der Ssp Sehne“. Das bedeutet, dass an dieser Stelle eine Schädigung oder Abnutzung festgestellt wurde.
Häufige Probleme an der Ssp Sehne
Gerade mit zunehmendem Alter oder bei starker Belastung kann die Ssp Sehne Schaden nehmen. Typisch sind kleine Einrisse, sogenannte Teilrupturen, oder eine chronische Sehnenentzündung. Auch Überkopfarbeiten, Sportarten wie Tennis oder Handball und Stürze auf die Schulter können die Ssp Sehne in Mitleidenschaft ziehen. Schmerzen beim Anheben des Arms, eine eingeschränkte Beweglichkeit oder Kraftverlust sind häufige Anzeichen dafür, dass die Ssp Sehne betroffen ist.
Wie wird die Ssp Sehne untersucht?
Um Veränderungen an der Ssp Sehne festzustellen, kommen meist bildgebende Verfahren zum Einsatz. Ultraschalluntersuchungen geben einen ersten Eindruck, ob die Sehne verdickt, entzündet oder eingerissen ist. Eine Magnetresonanztomografie (MRT) kann noch genauer zeigen, wie stark die Sehne geschädigt ist und ob auch andere Strukturen der Schulter betroffen sind.
Was bedeutet ein Befund an der Ssp Sehne?
Wenn im Arztbrief oder Befund von der Ssp Sehne die Rede ist, geht es meist um Veränderungen, die Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen erklären sollen. Ein kleiner Riss oder eine leichte Entzündung ist dabei nicht ungewöhnlich, gerade bei älteren Menschen. Nicht jeder Befund erfordert sofort eine Behandlung oder Operation. Oft reichen gezielte Physiotherapie, Schonung und entzündungshemmende Maßnahmen aus, um die Beschwerden zu lindern und die Schulter wieder beweglicher zu machen. Nur bei größeren Rissen, anhaltenden Schmerzen oder ausgeprägter Bewegungseinschränkung kann eine Operation nötig werden.
Wann sollte gehandelt werden?
Anhaltende Schulterschmerzen, die sich bei Belastung oder nachts verstärken, sind ein Hinweis darauf, dass die Ssp Sehne in Mitleidenschaft gezogen sein könnte. Auch wenn der Arm nicht mehr wie gewohnt angehoben werden kann oder ein plötzlicher Kraftverlust auftritt, lohnt es sich, ärztlichen Rat einzuholen. Die meisten Veränderungen an der Ssp Sehne lassen sich gut behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt werden.
Die Ssp Sehne spielt eine zentrale Rolle für die Beweglichkeit und Stabilität der Schulter. Veränderungen an dieser Sehne sind häufig und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wer die Begriffe im Befund versteht, kann besser einschätzen, was die nächsten Schritte bedeuten.